Wasserbauwerke
Wasserbauwerke weit gefächert
Der Wasserbau umfasst sämtliche Bauwerke unsere Wasserstraßen, wie z.B. Schleusen, Wehranlagen, Uferböschungen, dazu gehören auch Über- oder Unterführungen von Kanälen. Weiterhin zählen Bauwerke an Häfen und an Küsten wie z.B. Kaianlagen zu typischen Wasserbauwerken.
Hohe Lebensdauer von Wasserbauwerken
Dabei handelt es sich häufig um sehr massige Stahlbetonkonstruktionen, die darüber hinaus im Vergleich zu herkömmlichen Stahlbetonbauwerken für eine deutlich erhöhte Lebensdauer erbaut oder aktuell erstellt bzw. geplant werden.
Betonzusammensetzung fundamental für die Dauerhaftigkeit der Bauwerke
Bei der Neuerstellung von Wasserbauwerken liegen die betontechnologischen Herausforderungen aufgrund der großen Bauteilabmessungen beispielsweise in der Wahl der Betonzusammensetzung hinsichtlich der Begrenzung der Rissneigung aus abfließender Hydratationswärme. Hinsichtlich der Dauerhaftigkeitsbeanspruchung sind bei Wasserbauwerken vor allem die Frostbeanspruchung und im Meerwasserbereich die Frost-Tau-Salz-Beanspruchung (Meersalz) zu nennen.
Veraltete und heutige Leistungsmerkmale baustofftechnologisch sinnvoll annehmen
Bei der Instandsetzungsplanung von bestehenden Wasserbauwerken ist als Besonderheit aufzuführen, dass wir es hier mit deutlich älteren Bauwerken zu tun haben, als in den meisten anderen Baubereichen, somit können baustofftechnologisch auch nicht die heutigen Leistungsmerkmale der Baustoffe ohne weiteres angewendet werden. Hier gilt es baustofftechnologisch sinnvolle Annahmen zur Leistungsfähigkeit der vorhandenen alten Baustoffe zu treffen.