Kraftwerksbau / Industriebau
Besondere Herausforderungen für alle Beteiligten
Das Wirken und Arbeiten auf Kraftwerksbaustellen im In- und Ausland stellt besonders hohe Anforderungen an die Mitarbeiter. So erfordert zum Einen das teamorientierte Arbeiten im Spannungsfeld zwischen Qualität sowie Zeit- und Kostendruck eine entsprechende Organisation und Belastbarkeit der vor Ort Wirkenden, und zum Anderen bedingen technische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen versierte Fachkenntnisse in allen Fragen des Bauablaufs. Auch die betontechnologisch umzusetzenden Problemstellungen erfordern eine immer umfassendere Kenntnis des Baustoffs "Stahlbeton" und seiner Verarbeitbarkeit.
Besondere Herausforderungen an den Baustoff Beton
So bedingen immer höhere Bewehrungsgrade, die Realisierung von Massenbetonagen sowie die Durchführung von Betonagen während aller klimatischen Bedingungen die Einstellung geeigneter Rezepturen, das Generieren umsetzbarer Betonierkonzepte sowie eine entsprechende Betonbauleitung und Überwachung.
Beschleunigter Bauablauf durch Temperatumonitoring
Mit neuen Methoden des Temperaturmonitorings und zugehörigen Reife-Berechnungen lassen sich zudem die Temperaturen im Bauteil während der Hydratation zielsicher überwachen, und zudem Ausschal- und Nachbehandlungszeitpunkte effizient festlegen, so dass der Baufortschritt im Vergleich zu den nach DIN 1045 geforderten Fristen u.U. beschleunigt werden kann. Daneben hat sich die eigentliche Bauaufgabe in den vergangenen Jahren entscheidend erweitert. So wird insbesondere im Kraftwerksbau das Erstellen einer Vielzahl von Rahmendokumenten und spezifischen Qualitätssicherungsplänen gefordert, und im Nachgang sind umfassende Dokumentationen dem Bauherrn zur Verfügung zu stellen.